Bei der DJK Kleve endet eine sportlich sehr erfolgreiche Ära: Lea Vehreschild ging nach elf Jahren und zahlreichen Titeln und Platzierungen bei den Ruhr Games 21 in Bochum zum letzten Mal für die Rhenania an den Tisch.
Die 18-Jährige Abiturientin des Kellener Konrad-Adenauer-Gymnasiums holte in der Rundsporthalle beim größten Sport-Festival für Jugendliche in Europa mit Wettkämpfen in 16 Sportarten die Bronzemedaille im NRW-Cup 2021 des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV). Für Lea war es nach achtmonatiger Corona-Pause der erste Wettbewerb. Da es wegen der geschlossenen Turnhallen bis auf wenige Ausnahmen in Düsseldorf keine Trainingsmöglichkeiten gab, musste sich die Rhenanin in den Gruppenspielen mit einem Sieg gegen Angela Degueldre (TTC Brauweiler) begnügen. Nach der 1:3-Niederlage im Halbfinale gegen Luisa Düchting (TTV Hövelhof) drehte die 18-Jährige noch einmal aus. Gegen Regionalligaspielerin Melinda Maiwald (TTV Hövelhof) setzte sich Lea mit 4:1-Sätzen durch und holte die Bronzemedaille.
„Lea hat sich von Runde zu Runde gesteigert und wurde immer sicherer. Als Auftakt nach der Corona-Pause war das schon ganz gut“, bilanzierte WTTV-Cheftrainer Stephan Schulte-Kellinghaus. Und auch DJK-Coach Michael Boekholt, der das Klever Talent seit Jahren auf allen wichtigen Turnieren und Ranglisten begleitet, war zufrieden. Demnächst wird sich Lea Vehreschild bei WRW Kleve auf die 3. Damen-Bundesliga und die Regionalliga vorbereiten. Aus Altersgründen kann sie zwar künftig nicht mehr bei Einzelwettbewerben für die Rhenania antreten, als Nachwuchstrainerin bleibt sie der DJK aber weiter treu.
Text: Rheinische Post, Fotos: Jörg Fuhrmann